Gestaltung einer Trainingseinheit
Um Wissen geballt und auch nachhaltig anderen vermitteln zu können sind Trainingsstunden praktisch wie theoretisch zur Verständnisgewinnung nötig. Wenn wir uns nun zu einer Trainingseinheit zusammenfinden, dann sind viele grundlegende Teilbereiche unsere Ausbildungssystematik erarbeitet worden.
Das heißt, das Neueinsteiger mit einfach gestellten Hausaufgaben eine sinnvolle Beschäftigung mit ihrem Hund in den trainingsfreien Ausbildungstagen pflegen. Es geht um Spiel- und Bringübungen. Anleitungen dazu werden in den Trainingseinheiten vermittelt. Das schaffen einer Motivationsgrundlage und das Nutzen der einfachen Übungen um selber handlungsfähig zu werden, wichtige Erfahrungen zu sammeln.
Weiter werden die Schritte für die stationäre Ausbildung vermittelt. Schritt für Schritt erarbeitet sich der Hf mit seinem Hund selber. Notwendigkeiten des Abstandes, Konditionierung der Bestätigung um in der komplexen Ausbildung weiterzukommen. Sich selbst einschätzen zu können, selbstkritisch zu sein, sind Erfahrungen, die der Hf erfahren muss. Auch in einem späteren Einsatz muss er selber seine Entscheidungen treffen um eigenverantwortlich sein Suchgebiet abzusuchen.
Wichtig hierbei ist es uns, dem Anfänger sein Verantwortungsbewusstsein für die Arbeit mit seinem Hund zu vermitteln. Fertigkeiten und Handlungssicherheiten ergeben sich erst nach vielen Trainingseinheiten und die gemeinsame Ausbildung dient an dieser Stelle zur Gewinnung der theoretischen Verständnisses für die mannigfaltigen Hintergründe in der Arbeit mit dem Wesen Hund. Mit dem Hintergrund vermisste und in Not geratenen Menschen mit einem sicher ausgebildeten Hund zu suchen, sehen wir eine sinnvolle und ziel führende Ausbildung mit ständig wechselnden Örtlichkeiten eng verbunden.
Die vielfältigen Reize durch die Umwelt machen es so manchem Hund sehr schwer sich auf gestellte Aufgaben zu konzentrieren. Um solche Eingrenzungen der Umwelt bearbeiten zu können, beginnen wir an jeder fremden Örtlichkeit mit dem gemeinsamen Spiel des Hundeführers zusammen mit seinem Hund. Die Spiel- und Bringübungen zeigen sehr schnell auf, wie der Hund sich an der neuen Örtlichkeit fühlt. Bei aufgezeigten Einschränkungen werden die Spiel- und Bringübungen zur Hauptaufgabe des Mensch-Hund-Teams, was auch jeder angesetzten Trainingseinheit einen sinnvollen Rahmen gibt. Ziel führend für uns ist es nicht auf diesem unsicheren, stressbelasteten Verhalten des Hundes weitere Übungsschritte aufzubauen. Es behindert den Hund nachhaltig in seinem Lernverhalten. Zeigt sich der Hund unbeeindruckt durch die Umweltreize beginnen wir mit den Grundschritten zum Aufzeigen gewünschten Verhaltens. An erster Stelle steht die Verbellübung mit ihren vielen kleinen Teilschritten.
Es geht zu keinem Zeitpunkt darum, langatmige Suchübungen durchzuführen. Das kann der Hund. Jedoch ist die sichere Anzeige ein weitaus umfangreicheres Ausbildungsfeld, dass durch den Hf vorbereitet wird. Viele kleine Teilschritte sind notwendig um später einen sich sicher auf einem immer eingeforderten Abstand positionierenden Hund zu haben.
Das eingeforderte Verhalten muss der Hund in jeder noch so unklaren Situation auf seinen menschlichen Fund projizieren, egal wie die Person sich an dem Fundort zeigt und verhält. Abhängigkeiten zu einem aufgezeigten Verhalten, wie bei den antrainierten Opferbildern sind nicht gewünscht um die Selbstständigkeit des Hundes zu erhalten. Hat der Hund verstanden, dass er nach Mensch sucht, ist das Verhalten des aufgefundenen von dem Verhalten des Hundes unabhängig.
Nicht zu unterschätzen ist die geistige Erschöpfung und nachlassende Konzentrationsfähigkeit des Hundes an dieser Stelle. Die notwendigen Ruhepausen müssen anfänglich verordnet werden. Im weiteren Verlauf ist der Hundeführer selber in der Lage seinen Hund einzuschätzen.