Ein paar Gedanken zum Trail legen
Es gibt viele verschiedenen Meinungen. Insbesondere zu dem Thema des „Trail legens“ gibt es durch verschiedenste Berufene einige Hinweise, wie man solch einen Trailverlauf gestalten soll.
Es gibt viele verschiedenen Meinungen. Insbesondere zu dem Thema des „Trail legens“ gibt es durch verschiedenste Berufene einige Hinweise, wie man solch einen Trailverlauf gestalten soll.
Aus den verschiedensten Trainings wird dem Thema Scentartikel und dem Arbeitsverhalten des Hundes nur so viel Interesse geschenkt, dass der Hund korrekt einem Trailverlauf folgen soll.
Nach einem komplexen Startritual geht es auf den Trail. „Konzentriert“, sicher und zum Ziel kommen ist wichtig. Vieles versucht man schon im Entstehungsmodus auszuschalten. Eine Suche nach Scent ist nicht gewünscht.
„Es ist nicht schwierig. Es ist nicht hart. Verwendet den Intensity, um Mantrailing zum größten Spass zu machen, den der Hund tun kann.“ K.J. Kocher
Mit Rückblick auf die vergangenen Jahre zeigte sich häufig, dass mit dem Schaffen einer Motivationsgrundlage die Diskussionen um das Wie und Was bei Ausarbeiten ein großes Diskussionsthema war.
Ein bei Hundeführer im Bereich des Trailens immer wieder geführtes Streitgespräch. „Das Tempo des Hundes auf der Spur“. Soll es nun langsam sein oder mit einem schnellen Tempo beginnen? Konzentriert?
Häufig erlebt man, dass aufgrund der gewählten und verstandenen Motivationsarbeit, sprich konkret der Nutzung von Intensities, der Hund grenzenlos wird und schon bei den kleinsten Anzeichen nach dem Sichtausschluss wie dem vorgesetzten Weglaufreiz durch den Runner losgelassen durch die Gegend stürzt.
Ein wiederkehrendes Thema ist der Umgang mit dem Geruchsartikel. Insbesondere wenn der Hund über einen Geruchsartikel aus der Tüte gestartet wird, zeigen sich je nach Trainingsstrukturen und den uns gegebenen Widersprüchlichkeiten Schwierigkeiten.
Solange es bekannt ist, in welche Richtung es geht, der HF selbst das Ziel kennt und durch einen Backup auf Nachfrage Informationen mitgeteilt werden, ist das Ablaufen von Wegstrecken nicht schwer. In den meisten Fällen langt auch das Lesen der nachfolgenden Personen oder auch die Kenntnis über die Vorlieben des Runners, um eine „schwierige“ Aufgabe lösen zu können.
Fragen über Fragen werden zum Lesen des Hundes gestellt. Beantworten geht aufgrund der unterschiedlichen Erfahrungen und menschlichen Gedankenansätze sowie der Diskussion über die Methodenvielfalt nur bedingt.
Das Lesen des Hundes mit seinen vermeintlichen vielfältigen Facetten - ein irriger Glaube und Meinungskrieg!
Der Hund wird mit den unterschiedlichsten Eigenschaften und Charakteren geboren. Schon in der Wurfkiste kann man diese beobachten. Wenn die ersten Erkundungen im näheren Umfeld der Wurfkiste beginnen, zeigt sich, welche Interessen zum Zeitpunkt der Beobachtungen die Welpen bewegen.
Ausbildung ist wie ein Puzzle. Je nach Philosophie und Verständnis beginnt man gerade als Anfänger mit 10000 Teilen und mehr um dem Hund einen Job zu vermitteln. Im Zuge der Ausbildung versucht man für alle Eventualitäten einen Ausbildungsweg zu finden um für den Realfall gerüstet zu sein.
Das Verständnis für die Arbeit mit einem Personensuchhund/ Man-Trailer muss systematisch durchdacht werden. Zu Beginn ist es wichtig, dass der Hund lernt dem menschlichen Individualgeruch zu folgen. Schnelle sowie kurze Trainingseinheiten sind für das Lernen wichtige Grundlagen. Der Einfachheit halber beginnt alles auf reiz- und ablenkungsarmen Feld-, Wald- und Wiesenteilen.